Fragt man „Wikipedia“ ist Punk „eine Jugendkultur, die Mitte der 1970er Jahre in New York und London entstand“.
Rebellische Haltung und das meist sehr junge Alter der Punks sprechen tatsächlich für den Begriff „Jugendkultur“. Die Mitglieder der „Sex Pistols“ waren erst zwischen 20 und 21 Jahren alt, als ihr erstes und einziges Album Ende der 70er Jahre hierzulande die Punk-Welle auslöste. Mit dem Refrain der Singleauskoppelung „God Save the Queen“ no future for you, no future for mestellten sie dabei klar, dass es sich bei Punk keineswegs um ein Langzeitprojekt handelte, und bekräftigten es damit, dass sie die Band ein Jahr später gleich wieder auflösten. Dennoch stehen viele Punks von damals heute noch auf der Bühne, in großen Stadien wie Campino von den „Toten Hosen“, oder in Kneipen und autonomen Zentren wie Willi Wucher von „Pöbel und Gesocks“. Stefan Rheinbay hat mit ihnen und vielen anderen Punks der ersten Stunde gesprochen. Er wollte herausfinden wie es ihnen geht, wie sie leben, und wie man als Vertreter einer Jugendkultur überhaupt älter werden kann.
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