Nur ein Werk gabt es im Juni 2013 auf dem c/o pop Konzert mit Marsen Jules zu hören: Variationen über das „Enigma“-Thema des britischen Komponisten Edward Elgar. Einer von mehreren kurzen Acts mit Ambient-Musikern.
Hinter mäandernden Soundwällen gab sich allerdings das zarte Elgar-Motiv nicht zu erkennen. Um Melodien geht es Martin Juhls alias „Marsen Jules“ auch nicht, der Ambient-Musiker möchte ein „Universum aus Klang“ erschaffen. Die Sounds bearbeitet er mit allerlei Effekten und Loops in seinem Computer und kreiert auf diese Weise Musikteppiche, auf denen man sich – wenn man dazu bereit ist – niederlassen und entspannen kann. So entsteht eigentlich immer Ambient-Musik.
Martins Musik ist stark beeinflusst von Brian Eno, Eric Satie, der – wie er sagt – „die Ambient-Musik mit gegründet hat“. Viele seiner Arbeiten sieht der Künstler auch als Verneigung vor der Musique concrète in Frankreich – und vor dem Komponisten und Dirigenten Pierre Boulez.
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